Von den Anfängen bis zum begehrten Sammlerobjekt

Das Sammeln von Hyazinthengläsern war lange Zeit eine Leidenschaft, die im Verborgenen blühte, nur von wenigen entdeckt und gepflegt. In den letzten Jahren ist jedoch festzustellen, dass die Freude an solchen Gläsern von immer mehr Sammlern, Glasfreunden und Naturliebhabern geteilt wird. Das führte dazu, auch über dieses Thema ein Buch zusammenzustellen.

Da aber das Hyazinthenglas nicht ohne die Hyazinthe, dem eigentlichen Grund und Inhalt des Gefässes, betrachtet werden kann, ist es gleichfalls auch ein Buch über die Hyazinthe, einer der ersten Frühlingsboten, die uns mit ihrem betörenden Duft jedes Jahr aus Neue begeistert.

So führt uns das Werk von den Anfängen, als die Hyazinthe ihren Einzug in den Barockgärten Europas hielt, durch die verschiedenen Epochen, in denen der Frühjahrsblüher mehr und mehr zur Modeblume wurde. Ausgiebig wird auch der Hyazinthenanbau in Berlin geschildert, der bis zum 19. Jahrhundert viel zur Verbreitung des guten Rufes der Handels- und Residenzstadt beitrug.

Einzigartig ist der reich bebilderte Katalogteil zu den Hyazinthengläsern, die vielerorts auch Blumen- oder Zwiebelglas genannt werden. Die Übersicht reicht quer durch Europa, von Frankreich bis Skandinavien.

Das vorliegende Buch ist eine hervorragende Informationsquelle über die Hyazinthe, ein Wegweiser für Sammler von Hyazinthengläsern und ein Kompendium für Natur- und Kunstliebhaber.

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