
Ronald G. Asch Böhlau 2002 Wien Gebundene Ausgabe
438 Seiten PREIS: hier klicken
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Die Geschichte des Adels als politisch-sozialer Führungsschicht in der Frühen Neuzeit wird in diesem Band dargestellt.
Zentrale Themen sind dabei die unterschiedlichen Lebenswelten des Adels zwischen Hof und Landsitz ebenso wie die politischen Werte und Leitvorstellungen der adligen Eliten, sei es nun in der Adelsrepublik Polen oder im Königreich Preußen.
Besondere Aufmerksamkeit richtet der Band auch auf die Adelsgruppierungen an der Peripherie größerer dynastischer Staatssysteme wie etwa in Ungarn, Schottland oder Süditalien.
Schließlich thematisiert er entscheidende historische Wendepunkte: so insbesondere das 17. Jahrhundert als eine Epoche der Restabilisierung adliger Macht und der Rearistokratisierung von Politik und Gesellschaft, aber auch - in vielen Ländern - der Anpassung an einen erstarkenden monarchischen Staat; oder das ausgehende 18. Jahrhundert als eine Periode, in der traditionelle Wertvorstellungen in Frage gestellt wurden, ohne dass es freilich vor der Französischen Revolution zu einer wirklichen Schwächung seiner gesellschaftlichen Vorherrschaft kam.
Ronald G. Asch ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück.
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