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Weltchronik des Messens


Heinz-Dieter Haustein
Gruyter

Gebundene Ausgabe
386 Seiten
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Der Wirtschaftswissenschafter Heinz-Dieter Haustein hat einer der kardinalen Lebensäusserungen des Homo sapiens sapiens, nämlich dem Zählen und Messen, ein grundlegendes Buch gewidmet, das man getrost als Standardwerk bezeichnen kann.

Beginnend mit den frühen Hochkulturen – Haustein zeigt sie auf etwa an der Masspräzision der Cheops-Pyramide – führt das Buch über die Spätantike und das Frühmittelalter zum ersten Höhepunkt im «Zeitalter der Entdeckungen» im fünfzehnten Jahrhundert.

Und von dort, kenntnisreich, weiter bis ins Jahr 1989, wo den Brüdern Chudnowsky die Berechnung der Zahl p auf 1 011 196 691 Dezimalstellen gelang.

Eine der Stärken des Bandes sind die jeweiligen «Chroniken», die sämtliche relevanten Daten in die drei parallel geführten Kolonnen «Soziales Messen», «Technisches Messen» und «Wissenschaftliches Messen» gliedern.

Unter dem «Technischen Messen» finden wir 1439 einen immerwährenden Kalender mit Planetentafeln von Johannes von Gmunden, in der nämlichen Kolonne werden wir darüber informiert, dass fast vierhundert Jahre später, 1828, der englische Ingenieur A. Maudslay erstmals eine Mikrometerschraube «mit einer Genauigkeit von 1/1000 Inch» konstruiert habe.

1728 übrigens, zu finden unter der Kolonne «Soziales Messen», kostete ein afrikanischer Sklave 4 Unzen Gold.

Ein merkwürdiges Faszinosum geht aus von diesem Buch. Man legt es nicht zur Seite.

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